Ebbe & Flut

Abb. 1 Gezeiten, links Ebbe & rechts Flut

Die Gezeiten, auch Tiden genannt, sind regelmässige Schwankungen des Meeresspiegels. In diese Variation spielen drei Faktoren mit ein. Zum Einen die Gravitationskräfte von Mond und Sonne, die Rotation der Erde und die Spring- beziehungsweise Nipptiden.

Abb. 2 Das Wattenmeer

Im Norden kann dieses Phänomen besonders gut beobachtet werden, wenn auf ein mal das Wasser zurück geht und das Wattenmeer zum Vorschein kommt. Da diese Studienreise in die nördliche Richtung ins ostfriesische geht, sind die Gezeiten ein Muss auf dem Plan.

Anziehungskräfte

Der Mond hat die grösste Einwirkung auf die Gezeiten. Obwohl der Mond weit von der Erde entfernt ist, hat er Einfluss auf die Gewässer der Erde und lässt Meere fluten und verebben. Denn bei der Seite auf der Erde die dem Mond zugewandt ist, ist die Gravitationskraft grösser als die Fliehkraft, was dazu führt, dass eine Flut entsteht. Auf der Seite der Erde, die zum gleichen Zeitpunkt gegenüber des Mondes steht, wird ebenfalls ein Gezeitenberg entstehen. Dies ist wiederum aufgrund der Gravitationskraft des Mondes, sie ist kleiner als die Zentrifugalkraft der Erde und somit bildet sich ein zweiter Gezeitenberg.

Abb. 3 Der Mond und die Gezeiten

Erdrotation

Die Erde dreht sich innerhalb eines Tages einmal ganz um ihre eigene Achse. Der Mond wandert dabei mit der Erde ein kleines Stück weiter. Somit kann die Erde den Mond innerhalb von 24 Stunden und 50 Minuten wiederum einholen.

Abb. 4 Die Gezeiten und die Erdrotation

Darauf lassen sich zwei Hochwasser pro Tag erschliessen, da die Zeit von Hochwasser zu Hochwasser etwa 12 Stunden und 25 Minuten beträgt. Ebenso ist die Zeitperiode von Ebbe zu Ebbe.

Spring- und Nipptiden

Diese Tiden sind vor allem durch den Stand der Sonne, der Erde und des Mondes beeinflusst. Das Wissen liegt bereits vor, dass der Mond eine sehr starke Wirkung auf die Gezeiten hat. Jedoch verstärkt sich diese Wirkung, wenn die Sonne mit ins Spiel kommt. Uns interessieren vor allem zwei Situationen:

Die erste Situation, wäre wenn die Sonne, der Mond und die Erde in einer Reihe sind. Somit ist der Mond von der Erde aus als Neumond oder Vollmond zu sehen. In dieser Reihe verstärken sich die Anziehungskräfte und das Hochwasser wird stärker als die Fluten der vergangen Tage und die Tiefwasser sind ebenfalls tiefer. Dies nennt man auch Springtiden.

Abb. 5 Springtide oder Springflut

Die zweite Situation wäre, wenn die Sonne zur Erde und dem Mond in der Anordnung eines rechten Winkel stehen. In diesem Fall sehen wir den Mond als Halbmond von der Erde aus. Die Anziehungskräfte schwächen sich ab und das Hochwasser ist somit weniger hoch und das Tiefwasser ist besonders niedrig. Dies wird auch als Nipptide bezeichnet.

Abb. 6 Die Nipptide oder Nippflut

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Mond die Wirkung für die Ebben und Fluten ist. Zur Zeit, zu der unsere Gruppe in Baltrum die Studienreise durchführt ist am Donnerstag Halbmond, das heisst dass wir leider keine Springflut erleben dürfen. Trotzdem werden wir die Nipptide bewundern.

Abb. 7 Die Springfluten und Nippfluten

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Literaturquellen & Bildquellen

Quellen:

Bildquellen:

Abb. 1 Gezeiten, https://www.fotocommunity.de/photo/ebbe-und-flut-in-husum-christinebar/38498493, 24.05.2024

Abb. 2 Das Wattenmeer, https://www.pinterest.co.uk/pin/beach-east-frisia-ebb-emden-holidays-mood-north-sea-rest-spring-sun-winter–694680311245274472, 24.05.2024

Abb. 3 Der Mond und die Gezeiten, http://www.victoriana.com/القمر-ليلا-k.html, 24.05.2024

Abb. 4 Gezeiten Rotation, https://www.uhrenkosmos.com/iwc-portugieser-yacht-club-moon-tide/, 24.05.2024

Abb. 5 Die Springflut, https://www.timeanddate.de/astronomie/mond/gezeiten-ebbe-flut, 24.05.2024

Abb. 6 Die Nippflut, https://www.timeanddate.de/astronomie/mond/gezeiten-ebbe-flut, 24.05.2024

Abb. 7 Springtiden und Nipptiden, https://www.tagblatt.ch/leben/ebbe-und-flut-weil-sonne-und-mond-an-der-erde-ziehen-ld.1046106, 24.05.2024